Studium & Promotion am HCIAS Das HCIAS Doktorandenkolleg 'Communication and Society in Ibero-America'
Das Doktorandenkolleg “Communication and Society in Ibero-America” bringt zahlreiche Promotionsprojekte zusammen, die sich mit den gegenwärtigen Herausforderungen in Ibero-Amerika befassen, mit einem besonderen Fokus auf den sozialen und kommunikativen Dynamiken. Eingerichtet im Wintersemester 2021/2022 mit der Unterstützung der Landesgraduiertenförderung Baden-Württemberg (LGF), umfasst das Kolleg Stipendiat*innen der LGF, des DAAD, der CONAHCYT und der Studienstiftung des Deutschen Volkes.
Thematischer Schwerpunkt der Dissertationen
Die Dissertationen der Gruppe untersuchen Kommunikation als Handlungs- und Interaktionsprozess, der Individuen, Gruppen und die Gesellschaft als Ganzes verbindet. Vor diesem Hintergrund konzentrieren sich die Projekte auf die öffentliche Diskursdynamik rund um drängende Themen wie Klimawandel, Global Health, Konflikte, digitale Kommunikation und Politik, bürgerschaftliches Engagement und Meinungsbildung, Bevölkerungsbewegungen und räumliche Transformationen, Sprachen und Identitäten in Migrationskontexten, Wissenszirkulation und soziale Netzwerke, Missinformation und Hate Speech, den Umgang mit kulturellem und natürlichem Erbe, den sozioökonomischen Wandel und sozio-ökologische Ungleichheiten.
Rahmenstruktur
Das HCIAS Doktorandenkolleg „Communication and Society in Ibero-America“ ist eng mit dem strukturierten Promotionsprogramm des HCIAS in Ibero-Amerika-Studien verbunden, das der Gruppe eine Rahmenstruktur für die wissenschaftliche Entwicklung bietet.
Programmaktivitäten
Die Mitglieder des Doktorandenkollegs entwickeln akademische Kompetenzen zur Analyse von gesellschaftlichen Phänomenen und Kommunikationsdynamiken in Ibero-Amerika. Sie wählen aus einer Vielzahl von spezifischen Lehrveranstaltungen und Aktivitäten aus, um ihre theoretischen, methodischen und übergreifenden akademischen Fähigkeiten entsprechend ihren individuellen akademischen Bedürfnissen zu erweitern. Die Mitglieder des Kollegs treiben ihre Projekte in engem Kontakt mit ihren Betreuer*innen am HCIAS voran und stellen den Fortschritt ihrer Dissertationen regelmäßig in den Forschungskolloquien des HCIAS vor, wo sie ihre Ideen mit Kommiliton*innen und erfahreneren Wissenschaftler*innen diskutieren. Das Kolleg trifft sich auch regelmäßig in kleineren Arbeitsgruppen für einen gezielten, themenbezogenen Austausch über ihre laufenden Forschungsarbeiten.
Mitglieder des Doktorandenkollegs
Tabelle
Digital Trade Policy-Making in Ibero-America: Who is Really Deciding?
Die Dynamiken des Spanischen als Migrations- und Herkunftssprache in Deutschland: eine Soziolinguistische Studie.
Language Socialization and Spanish in Migration Contexts.
Anaphoric Encapsulation in Spanish: An Experimental Study on Cognitive Processing.
Energy Transition and Legitimation Strategies.
Political Participation of Audiences in Digital Media During the Social Movements of 2019 in Latin American Countries.
Women’s Leadership in the Colombian Amazon: Forms of Protection Developed by Human Rights Defenders in Contexts of Violence and Conflict.
Criminal Public Communication via Social Media, Violence Against Journalists, and Self-Censorship in Mexico: Challenges and Opportunities.
Absence and Presence of the Pronominal Subject in Spanish Spoken in the Preseea-Málaga Corpora.
Operation Lone Star: Necropolitical Dispositif at the Mexico-Texas Border - Discourse, (Necro)Power, and Ideology.
Interesse an einem Gastaufenthalt als Doktorand*in am HCIAS?
Bei Interesse an einem Gastaufenthalt, beantworten Sie einige Fragen und füllen Sie das Formular aus. Im Rahmen der Bewerbung müssen Sie auch Ihren akademischen Lebenslauf und eine kurzes Projektbeschreibung hochladen.
Kontakt
Bei Fragen zum Doktorandenkolleg des HCIAS nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. Wir bieten Beratungen online oder nach persönlicher Vereinbarung am HCIAS in Heidelberg oder am HCLA in Santiago de Chile an.
Dr. Katrin Berty und Martha Rudka, HCIAS
doctorate(at)hcias.uni-heidelberg.de
Dr. Inés Recio, HCLA
info(at)hcla.uni-heidelberg.de