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ForschungsprojektNeue Energie(t)räume?

Diskurse, Governance und Raum in der Energiewende in Lateinamerika

Die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energieträger impliziert tiefgreifende soziale und räumliche Veränderungen. Sie führt zu einer Umgestaltung bestehender und zu einer Neugestaltung von Energieräumen. Doch welche Diskurse und Governance-Prozesse konstruieren diese neuen Räume? Wie beeinflusst die Ausgestaltung von Infrastruktur und politischen Programmen bspw. Standortentscheidungen für die Umsetzung von Projekten zur Erzeugung von grünem Wasserstoff? Welche Akteure sind wie an diesen Entscheidungen beteiligt? Das Projekt hat zum Ziel, Mithilfe einer Analyse ausgewählter Großprojekte der Energiewende den Zusammenhang von Diskursen und Governance-Prozessen in unterschiedlichen räumlichen Kontexten zu analysieren und überregionale Verflechtungen zu untersuchen. Das Projekt ist an der Schnittstelle von Politischer Ökologie und Humangeographie (Wirtschafts/Sozialgeographie) angesiedelt und will einen Beitrag zur humangeographischen Debatte um die räumliche Dimension der Energiewende sowie zum interdisziplinären Verständnis der Abläufe der Energiewende leisten. Der regionale Fokus liegt auf Lateinamerika.  Das Projekt wird für drei Jahre (2024-2026) durch das Projekt "Expanding Internationality" der Universität Heidelberg im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert.