FORSCHUNGSPROJEKT UNTERSTÜTZT DURCH DAS HEIDELBERG CENTER FOR THE ENVIRONMENT PCG - INTERAGIERENDE AKTEURE IN DER POLYZENTRISCHEN KLIMAGOVERNANCE
Transnationale Foren zur Klimapolitik stellen eine organisatorische Innovation dar und sind fügen eine weitere Ebene zu dem hinzu, was von Forscher*innen in den Organisations- und Sozialwissenschaften und der Institutionenökonomie als polyzentrische Governance bezeichnet wird.
Wir interessieren uns dafür, wie diese transnationalen Foren die Schaffung, die Auswahl und die Konvergenz von Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels beeinflussen. Unser interdisziplinäres Team besteht aus Geograph*innen, Linguist*innen, Politik- und Sozialwissenschaftler*innen. Wir führen empirische Mehrebenenanalysen von Bürokrat*innen, Akteur*innen der Zivilgesellschaft und Wirtschaft in Argentinien, Chile und Mexiko durch. So können deren politischen Präferenzen, deren Wahrnehmung politischer Maßnahmen und die Auswirkungen des ebenenübergreifenden Lernens auf die politische Konvergenz ermittelt werden.
In diesem Rahmen wird ebenfalls die Repräsentation eingeschlossener und ausgeschlossener Positionen untersucht, wobei davon ausgegangen wird, dass die Mechanismen der Einbeziehung und des Ausschlusses von Akteuren die Legitimität einer polyzentrischen Klimapolitik beeinflussen.
Leitende Forscher*innen: Jun.-Prof. Dr. Rosa Lehmann (HCIAS), Prof. Dr. Jale Tosun (Institut für Politikwissenschaft), Prof. Dr. Johannes Glückler (Institut für Geographie), Prof. Dr. Óscar Loureda (HCIAS)
Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen: Alejandra Irigoyen, M.Sc.; Emiliano Levario Saad, M.A.